Goethe-Institut: Verleger-Fortbildung

Goethe-Institut in der Region Osteuropa und Zentralasien
in Zusammenarbeit mit dem mediacampus frankfurt, Herausgeber
Verleger-Fortbildung 2009 – 2011:
Ein Kompendium aus Osteuropa und Zentralasien
ISBN 978-3-86983-008-7
324 Seiten im Hardcover zu 28,00 Euro
(Es ist eine russische Ausgabe erhältlich)

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Die Geschichte eines eigenständigen Verlagswesens in den früheren Sowjetrepubliken begann im Jahre 1991 mit dem Zerfall des Imperiums. In den folgenden zwei Jahrzehnten durchlief die osteuropäische und zentralasiatische Buchwelt den oft schwierigen Weg von einem wichtigen ideologischen Sprachrohr des sozialistischen Staates hin zu einem gleichberechtigten, den marktwirtschaftlichen Gesetzen unterworfenen Anbieter von Literatur und Information.
Mit der vorliegenden Publikation „Verlegerfortbildung 2009 – 2011: Ein Kompendium aus Osteuropa und Zentralasien“ soll ein Projekt dokumentiert werden, das über drei Jahre vom Goethe-Institut Moskau koordiniert wurde und in mehreren Ländern der Region gleichzeitig stattgefunden hat. Im Fokus stand die professionelle Fortbildung von Verlegern und Verlagsmitarbeitern in Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan, der Ukraine und Usbekistan.
Das Kompendium ist das Kondensat mehrjähriger intensiver Kommunikation und Zusammenarbeit mit Spezialisten, Verlegern und Verlagsmitarbeitern in Osteuropa, Zentralasien und Deutschland. Es fasst bislang über 60 Einzel-Veranstaltungen und ihre Materialien und Erkenntnisse zusammen. Darüber hinaus erlaubt es einen multiperspektivischen, multinationalen und oftmals dennoch ganz persönlichen Blick auf wichtige Aspekte der Buch- und Verlagsszene in den beteiligten Ländern.

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Christina Callori: Von der Teilung zur Einheit

Christina Callori / Karl Diefenbach / Werner Weidenfeld
Von der Teilung zur Einheit:
Deutsch-russische Gespräche
im Kontext der internationalen Entwicklung
von 1945 bis 1990
Zwei Rückblicke:
Nikita Chruschtschow und Konrad Adenauer
Michael Gorbatschow und Helmut Kohl
ISBN 978-3-86983-012-4
160 Seiten Hardcover zu 19,00 Euro

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Am Anfang und am Ende der deutschen Teilung stand jeweils ein Gespräch zwischen zwei Politikern: Das waren Konrad Adenauer und Nikita Chruschtschow im Jahr 1955, als BRD und DDR sich soeben gegründet hatten, und es waren Helmut Kohl und Michael Gorbatschow im Jahr 1990, welche die Grundstruktur der Wiedervereinigung Deutschlands ausloteten.

Beide Gespräche, deren erstes den Beginn der Block-Bildung des Kalten Krieges bezeichnet, während das zweite das Ende der Ost-West-Spaltung, deren Demarkationslinie mitten durch Deutschland verlief, markiert, zeichnet Christina Callori-Gehlsen aufgrund von Zeitdokumenten nach.

Eingerahmt und – vor allem für jüngere Leser – historisch hinterfüttert werden diese beiden Vergegenwärtigungen durch zwei Essays von Karl Diefenbach über Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg und die Zeitumstände während des Mauerfalls. – Das einleitende Vorwort stammt von dem Politikwissenschaftler Werner Weidenfeld.

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Kl. Bethge & Cl. Freudenberger: 100 Jahre Physik

Klaus Bethge und Claudia Freudenberger, Herausgeber
100 Jahre Physik
an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main 1914 – 2014
ISBN 978-3-86983-010-0
664 Seiten Hardcover 28,00 Euro

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Zum 100. Geburtstag der Goethe-Universität in Frankfurt haben die Herausgeber den Band 100 Jahre Physik an der Goethe-Universität in den Jahren 1914 bis 2014 zusammengestellt.

Dieser Band würdigt die verstorbenen Physiker, die an der Goethe-Universität Frankfurt am Main gelehrt und geforscht haben, und schildert ihr Leben und ihre zahlreichen herausragenden Leistungen und Verdienste. – Richard Wachsmuth, der erste Rektor der jungen Stiftungs-Universität, war einer dieser Physiker.

Die Wissenschaftsgeschichte verzeichnet wesentliche Meilensteine der modernen Physik und Atomphysik in Frankfurt: Stern und Gerlach unternahmen hier ihren für die Atomphysik grundlegenden Stern-Gerlach-Versuch. Otto Stern, Max von Laue, Max Born, Hans Bethe waren als Nobelpreisträger in Frankfurt.

Die Physik hat zahlreiche faszinierende Geschichten zu erzählen – und die Autoren dieses Buches, ihrerseits Physiker von hohem Renommé, zeichnen sie entlang der Physiker-Biographien nach.

Die Autoren und zugleich ihrerseits Physiker in diesem Band sind:
Wolf Aßmus
Azmin Orhan Barut
Friedrich Beck
Klaus Bethge
Markus Büttiker
Immanuel Estermann
Claudia Freudenberger
Peter Fulde
Karl-Ontjes Groeneveld
Günter Haase
Rainer W. Haase
Friedrich Hund
Wilhelm H. Kegel
Rainer Köbrich
Jörg Kummer
Arild Lacroix
Dieter Langbein
Bruno Lüthi
Yasukatsu Maeyama
Werner Mäntele
Ernst Mohler
Helmut A. Müser
Wolfgang Pohlit
Friedrich Rauch
Helmut Rechenberg
Achim Richter
Walter Gabriel Saltzer
Alwin Schempp
Horst-Werner Schmidt-Böcking
Ulrich Schmidt-Rohr
Erwin Schopper
Matthias Schramm
Ulrich Schröder
Ulrich E. Schröder
Dieter Schubert
Hans Sillescu
Klaus Stelzer
Klaus Weltner
Hartmut Wienser
Dietrich Wolf

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H. Beck & R. Kaehlbrandt: Polytechnik-Kolleg

Herbert Beck und Roland Kaehlbrandt (Herausgeber)
Polytechnik-Kolleg der Stiftung Polytechnische Gesellschaft:
Bürgergesellschaft und Bürgerstädte – Wurzeln, Gegenwart, Zukunft
ISBN 978-3-86983-009-4
334 Seiten Hardcover zu 28,00 Euro

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Bürgergesellschaft – dieser Begriff weckt viele Sympathien.
Mit ihm verbinden sich Vorstellungen von einer Gesellschaft, in der nicht nur der Staat, sondern auch und gerade das zivile Gemeinwesen wichtige Beiträge zur gesellschaftlichen Entwicklung leistet. Allerdings zeichnet den Begriff auch eine gewisse Unschärfe aus. Bürgergesellschaft und Bürgerstädte hängen eng miteinander zusammen, sowohl historisch als auch in der Gegenwart. Das „Polytechnik-Kolleg“ wollte herausarbeiten, welche Vorstellungen es von einer aktiven Bürgergesellschaft und Bürgerstadt gibt, welche historischen Entwicklungslinien ihnen zugrunde liegen, welche Wirklichkeit und Wirkungskraft sie haben und welche Zukunft sie haben mögen. Experten wurden gebeten, das Verständnis zu erleichtern: Historiker, Soziologen, Ökonomen, Erziehungswissenschaftler, Psychologen und Juristen, sowie Praktiker der Bürgergesellschaft. Es ging nicht nur um eine theoretische Klärung, welche Rolle Staat und Gesellschaft dabei spielen sollten, sondern auch um eine praktische Selbstvergewisserung, welche Rolle jeder Einzelne als Bürger zu übernehmen bereit ist.
Dieser Band geht zurück auf das „Polytechnik-Kolleg“ zum Thema „Bürgergesellschaft und Bürgerstädte – Wurzeln, Gegenwart, Zukunft“, eine Veranstaltungsreihe, die gemeinsam von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, der Goethe-Universität und dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain zwischen November 2010 und April 2011 durchgeführt wurde.

Die Autoren des Symposiumsbandes sind:
Tilmann Allert
Klaus J. Bade
Herbert Beck
Uwe Becker
Michael Boddenberg
Werner D’Inka
Andreas Fahrmeir
Ute Frevert
Peter Funke
Jan Gerchow
Andreas Gold
Roland Kaehlbrandt
Eckhard Klieme
Rainer Klump
Ulrich Krebs
Hermann-Josef Lamberti
Mathhias Lutz-Bachmann
Werner Müller-Esterl
Klaus Ring
Gunnar Folke Schuppert
Felix Semmelroth
Albert Speer
Sophie Ziegler-Himmelreich

 
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Norbert Abels: Wagner & Verdi Symposium 2013

Norbert Abels, Herausgeber
Verdi & Wagner
Symposium der Folkwang-Universität Essen 2013
ISBN 978-3-86983-013-1
310 Seiten Hardcover zu 35,00 Euro
14 Beiträge zum 200. Geburtstag der beiden großen Komponisten

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1813, im Jahre der Völkerschlacht, werden Verdi und Wagner geboren. Sie sind sich niemals persönlich begegnet. Gelegentlich führten Zeit und Raum sie so zusammen, dass das fehlende Erkennen des anderen schon fast schicksalshafte Züge trägt. Wagner, Sohn eines Polizeiaktuars aus kleinen Verhältnissen, und Verdi, Sohn eines norditalienischen Dorfgastwirtes: Ihnen gelang es auf völlig verschiedenen Wegen und in geradezu programmatischer Distanz voneinander, die Kunstform des Musiktheaters grundlegend zu revolutionieren. Über den nicht zuletzt auch politischen Komponist Verdi urteilte Primo Levi: »Er war die Revolution […] Ausdruck eines neuen Bewusstseins.« Thomas Mann attestierte in eben diesem Sinne Wagner den »Radikalismus des Anfangens«, ja der Revolte »im Grunde gegen die ganze bürgerliche Kultur und Bilder« im Namen der Kunst. Beide Komponisten fanden sich in ihren Versuchen, selbst das Parkett der Politik zu betreten, enttäuscht. Der von der habsburgischen Zensur beständig drangsalierte Verdi, wie der während der Märzrevolution steckbrieflich gesuchte Tonsetzer und Handgranatenbastler Wagner, fanden erst im Raum des Musiktheaters die adäquate Sprache ihres politischen Denkens.

14 namhafte Musik- und Kulturwissenschaftler sprechen über die beiden gleichalten Kolosse der Musikgeschichte. Als Symposium von der Folkwang Universität der Künste veranstaltet, haben die musikologischen, historischen, literaturgeschichtlichen, soziologischen und medienwissenschaftlichen Vorträge eine gemeinsame Herausforderung zu bestehen gehabt und eine kluge Verkoppelung zu bieten: Alle Vorträge dieses Bandes sprechen jeweils von den beiden Komponisten gleichzeitig – es ist jeweils der (durchaus heikle) Bezug von Verdi und Wagner ins Auge gefasst. Diese Spannweite der Betrachtung öffnet staunenswerte Felder …

Die Autoren dieses Bandes neben Norbert Abels sind:

Michelle Biget-Mainfroy
Matthias Brzoska
Albert Gier
Andreas Jacob
Klaus Leymann
Alexander Meier-Dörzenbach
Volker Mertens
Holger Noltze
Oswald Panagl
Elisabeth Schmierer
Kerstin Schüssler-Bach
Wolfgang Willaschek
Luca Zoppelli

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Eine Vielzahl weiterer Titel von Norbert Abels sowie seine ausführliche Bio-Bibliographie findet sich DORT.